7 Tipps: Laufen für Einsteiger

Laufen ist eine der gesündesten Sportarten und der Einstieg fällt vergleichsweise leicht. Kein Wunder, dass dieser Sport immer beliebter wird und es inzwischen in fast jedem Freundes und Bekanntenkreis einen Läufer gibt.

Dem Lauf-Einsteiger stellen sich einige Fragen: Wie fange ich am besten an? Brauche ich spezielles Equipment? Wie schaffe ich es, die Motivation dauerhaft hoch zu halten? Wir geben Ihnen einige Hilfestellungen zu einem guten (Wieder-)Einstieg in diese Sportart!

Eins bitte noch: Diese Tipps gelten selbstverständlich für gesunde Sportler und Einsteiger. Bitte sprechen Sie zuerst Ihren Hausarzt oder – noch besser – direkt einen Sportarzt an, der Sie schnell und ohne großen Aufwand untersuchen kann. Ist der Gesundheits-Check bestanden, kommen hier unsere

 

7 Tipps für Laufeinsteiger:

1. Einfach Anfangen – keine Ausreden suchen

Ziehen Sie gleich morgen Ihre Laufschuhe an und laufen Sie los. Egal, ob es direkt mehrere Kilometer werden oder erst einmal nur eine Runde um den Häuserblock: Wichtig ist, den Einstieg nicht aufzuschieben. Denn Ausreden wird es immer geben. Lassen Sie diese erst gar nicht zu!

 

2. Gutes Equipment ist wichtig

Gerade zu Beginn einer Läuferkarriere liest man über superleichte Laufschuhe, metergenaue GPS-Uhren und atmungsaktive Sportkleidung. Sie brauchen am Anfang nicht jedes Feature, das Ihnen die Werbung anpreist. Lassen Sie sich in einem guten, spezialisierten Sportfachgeschäft beraten. Machen Sie am besten eine Laufanalyse und kaufen Sie gute Laufschuhe.

Übrigens: Es müssen nicht unbedingt die Teuersten sein, oft werden Modelle aus der vergangenen Saison zum vergünstigten Preis angeboten.

 

3. Gehen ist die Vorstufe zum Laufen

Überstürzen Sie nichts. Versuchen Sie am Anfang in langsamem Wohlfühl-Tempo Strecke zu machen. Hören Sie auf Ihren Körper und laufen Sie nicht zu schnell oder zu weit. Wenn es zu anstrengend wird, werden Sie langsamer. Es ist völlig in Ordnung, auch ins Schritt-Tempo zurück zu fallen. Ein guter Einstieg funktioniert über einen Wechsel: Laufen und Gehen Sie abwechselnd zwei Minuten.

Sie werden merken: Mit jeder Trainingseinheit fällt es leichter, Sie werden fitter und schon bald können Sie das Lauftempo halten.

 

4. Richtig essen und trinken

Auch wenn es wie eine Binsenweisheit klingt: Laufen Sie nicht mit vollem Magen. Eine schwere, fettige Mahlzeit vor dem Sport hat noch keinem geholfen. Genauso wenig sollten Sie aber ohne Snack starten. Essen Sie etwas Leichtes, etwa eine Banane. Wenn Sie morgens etwas Zeit haben und nicht direkt loslaufen müssen, frühstücken Sie ein Vollkornmüsli. Und ganz wichtig: Trinken Sie ausreichend Wasser oder Fruchtsaftschorlen.

 

5. Nutzen Sie Motivationstricks: Laufgruppe, Wettbewerb

Laufen in Gesellschaft macht Spaß und man kann sich gegenseitig motivieren. Fragen Sie doch im Freundes- und Bekanntenkreis oder versuchen Sie es bei einem Sportverein. Sportvereine bieten für einen relativ niedrigen Monatsbeitrag regelmäßiges Lauftraining an, bei dem Sie nicht nur auf Gleichgesinnte treffen sondern auch von Experten lernen können.

Melden Sie sich für ein Lauf-Event an. Mit einem festen Ziel vor Augen ist die Motivation viel größer, egal ob es die fünf Kilometer beim nächsten Stadtlauf oder sogar ein Halbmarathon ist.

Mit festen Trainingszeiten wird der Sport selbstverständlich. Laufen können Sie übrigens bei (fast) jedem Wetter – ob Sonne, Regen oder Schnee. Versuchen Sie es mal! Wenn Sie zurück sind, werden Sie sich spätestens nach dem Duschen gut fühlen.

 

6. Abwechslung und Heimstrecke

Eine „Heimstrecke“ sorgt für Vergleichbarkeit und Routine. Sie können Ihre Zeiten vergleichen und spüren schneller, ob sie in guter oder schlechter Verfassung sind.

Vergessen Sie aber nicht, immer mal wieder auch für Abwechslung zu sorgen, damit das Laufen nicht langweilig wird.

 

7. Lesen Sie von anderen Läufern

Manchmal ist das Wetter doch zu extrem oder eine Erkältung zwingt Sie auf das Laufen zu verzichten. Dann nehmen Sie sich ein Buch zur Hand, in dem Andere über ihre Erfahrungen berichten. Ein echter Klassiker ist der Ratgeber von Profi-Läufer Herbert Steffny: „Das Große Laufbuch. Alles, was man übers Laufen wissen muss.“

Und wenn es Belletristik sein soll, dann greifen Sie zu Haruki Murakamis „Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“. SL