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Bild: Nattapat
Winterblues?
Diese Tipps können helfen, den Winterblues zu lindern und die dunklen Monate des Jahres besser zu überstehen.
Es ist zum Heulen: Wenn wir morgens das Haus verlassen oder unseren Platz im Homeoffice einnehmen, ist es noch dunkel. Wenn wir abends nach Hause kommen und die Arbeit getan ist, ist es schon wieder dunkel. Und mal ehrlich: So richtig hell ist es in der Zwischenzeit auch nicht geworden.
Das fehlende Licht, die kurzen Tage und das vielleicht schlechte Wetter machen etwas mit unserem Körper, unserer Seele und unserem Geist: Konzentrations- oder Schlafstörungen, eine erhöhte Infektanfälligkeit und schlechte Stimmung können nur einige der Auswirkungen sein. Um dem sogenannten Winterblues vorzubeugen, haben wir einige Tipps zusammengestellt, um Sie, Euch und uns gut, gesund und glücklich durch die dunkle Jahreszeit zu bringen.
- Sauna: „Regelmäßige Saunabesuche im Winter sind gut fürs Immunsystem und können Erkältungskrankheiten vorbeugen. Das ist nicht nur gut für den Körper, sondern die wohlige Wärme in der Sauna tut auch der Seele gut,“ bringt es Rosy Herrmann, stellvertretende Leiterin der Saunalandschaft Wellneuss auf den Punkt. Zudem laden die vielen gemütlichen Liegen in der Anlage dazu ein, mal wieder in aller Ruhe ein Buch zu lesen oder einfach im Kaminzimmer zu entspannen.
- Soziale Kontakte: Verbringen Sie Zeit mit Freunden und Familie. Nutzen Sie bewusst die Kraft der Freundschaft, das Gefühl, dazuzugehören und Gleichgesinnte im Leben zu haben. Eine Decke, Kerzen und ein Kamin können helfen, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen und Traurigkeit zu vermeiden.
- Tageslicht nutzen: Versuchen Sie, so viel Tageslicht wie möglich zu bekommen. Gehen Sie während der Mittagspause nach draußen oder setzen Sie sich in die Nähe eines Fensters. Auch eine Lichttherapie zeigt bei Betroffenen des Winterblues eine deutliche Wirkung wie Professor Ulrich Sprick, Departmentleiter Forschung und Entwicklung am Alexius/Josef Krankenhaus bestätigen kann: „Studien belegen, dass der Einsatz von Tageslichtlampen mit einer hohen Beleuchtungsstärke und einem relativ hohen Blauanteil des Lichts den Serotoninspiegel im Gehirn steigern kann, was die Symptome von saisonal abhängiger Depression und Winterblues effektiv lindert,“ so der Experte. Der Lichtmangel im Winter bringe unseren inneren biologischen Takt durcheinander. Die Lichttherapie helfe dabei, diese innere Uhr wieder ins Gleichgewicht zu bringen. „Wichtig ist insbesondere bei ausgeprägten Symptomen, wie bei der saisonal abhängigen Depression, die Lichttherapie unter ärztlicher Anleitung durchzuführen, um optimale Ergebnisse zu erzielen,“ so der Fachmann weiter.
- Routine und Schlafrhythmus: Regelmäßigkeit sorgt dafür, dass wir nicht immer so viel über alles nachdenken müssen. Ein geregelter Tagesablauf und ein fester Schlafrhythmus können helfen, den Winterblues zu lindern.
- Akupressurmatte – Uih, das ist erst etwas hart und ungemütlich, aber auf die Dauer kann man sich herrlich sinken lassen in die spitzen Kunststoffnadeln einer Akupressurmatte. Die Unterlage beruht auf den Erkenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin – durch die verschiedenen Druckpunkte soll die Durchblutung gesteigert, die Haut stimuliert und dadurch die Ausschüttung von Glückshormonen angeregt werden. Liegen macht glücklich!
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Stimmung zu verbessern, denn der Spiegel von Stresshormonen wird dadurch gesenkt. Schon ein täglicher Spaziergang von dreißig Minuten kann Wunder wirken. Und: Bewegung kann das Energieniveau erhöhen – das ist besonders hilfreich, wenn man sich müde und träge fühlt.
- Entspannungstechniken: Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen. Diese können helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. „Yoga bedeutet Verbindung – mit Dir selber, mit Deinem Atem, Körper, Geist und Seele und ja, auch mit anderen Menschen,“ erklärt Wiebke Schäkel von Yogimotion. Sanftes, dynamisches und körperbetontes Yoga fördere die Freisetzung von Endorphinen und kann die Stimmung verbessern. Auch Angst, die oft mit dem Winterblues einhergeht, kann durch Atemübungen oder Meditation abgebaut werden.
- Professionelle Hilfe: Wenn der Winterblues zu stark wird und Sie das Gefühl haben, alleine nicht mehr weiterzukommen, scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Bonustipp der Autorin (mehrfach getestet und für sehr gut befunden): Suchen Sie sich Ihr ganz persönliches Mikroabenteuer und machen Sie etwas (ziemlich) Verrücktes! Auch im Alltag ist es möglich, die Kraft des Abenteuers zu nutzen und der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Buchen Sie bei Neuss Marketing eine Führung durch unsere schöne Stadt, fahren Sie noch vor der Arbeit dort hin, wo die Erft den Rhein begrüßt und genießen einen winterlich-nebeligen Sonnenaufgang, picknicken Sie im Wohnzimmer oder…. schlafen Sie draußen! Seit fast zwei Jahren verbringen wir (mindestens) eine Nacht in jedem Monat (ja, auch im Winter) auf unserem Balkon (im Garten könnte wildes Getier hausen und das wäre meinem Mann dann doch zu viel Abenteuer). Das ist im Winter ganz schön kalt, aber herrlich bei sternenklaren Nächten und eiskalten Morgen.