Aktionstage „Heimat shoppen“: NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zu Besuch am Niederrhein

In der Gewürzmühle von Manja Freistühler (r.) tauschten sich NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (2.v.l.) und IHK-Vizepräsident Rainer Höppner mit Händlerinnen und Händlern aus.

Aktionstage „Heimat shoppen“: NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zu Besuch am Niederrhein

Die Attraktivität der Innenstädte, Fördermittel, eine drohende Mehrwertsteuer-Erhöhung, Bürokratieabbau und der Fachkräftemangel – die Liste der Themen, die Einzelhändler und Gastronomen bewegen, ist lang. Entsprechend rege war der Austausch von Händlerinnen und Händlern sowie Gastronominnen und Gastronomen mit Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, in Neuss. Die Schirmfrau der Aktion „Heimat shoppen“ war auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein zum Auftakt der Aktionstage an den Niederrhein gekommen und traf die Innenstadtakteure in den Räumen der Gewürzmühle Engels und im ungarischen Spezialitätenladen MeinSpeis. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „‚Heimat shoppen‘ zeigt den Wert des lokalen Handels und der Gastronomie vor Ort. Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Gastronominnen und Gastronomen machen die Innenstädte erst interessant. Mit viel Engagement entwickeln sie kreative Angebote und Aktionen. Die Bürgerinnen und Bürger können so durch den Einkauf vor Ort ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten. Lokales Einkaufen wird damit zum Gewinn für alle in der Stadt. Kurze Wege sind gut für den lokalen Handel, für lokale Erzeugerinnen und Erzeuger und für das Klima.“ Mit Blick unter anderem auf die Entwicklungen bei Galeria Kaufhof und Görtz betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz: „Die Nachrichten der vergangenen Monate waren für viele Innenstädte keine guten. Wir brauchen lebendige Innenstädte.“ Umso wichtiger seien zum einen Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern über die Situation der Unternehmen und zum anderen Initiativen wie die Aktion „Heimat shoppen“, die die Verbraucher auf die Relevanz der Innenstädte und ihrer Akteure aufmerksam machen. Wie groß das Engagement der Händler für ihre Stadt ist, zeigen Aktionen, die sie außerhalb des Tagesgeschäfts auf die Beine stellen – und das nicht nur am „Heimat shoppen“-Aktionswochenende. So haben in Neuss zum Beispiel knapp 30 Geschäfte im August bei einem langen Shopping-Donnerstag mit vielfältigem Rahmenprogramm mitgemacht. „Heimat shoppen“ möchte darauf aufmerksam machen, dass Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen nicht nur für die Attraktivität der Innenstädte sorgen, sondern auch weitere erhebliche Leistungen für das Gemeinwohl erbringen. So sichern sie Arbeits- und Ausbildungsplätze, unterstützen unter anderem Vereine und Schulen, organisieren Events und sind für jede Stadt und Gemeinde wichtige Steuerzahler. Darauf macht die Kampagne „Heimat shoppen“ inzwischen deutschlandweit in zahlreichen Städten und Gemeinden aufmerksam – nicht nur an den jährlichen Aktionstagen am zweiten September-Wochenende.

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  • Heimat Shoppen, Neuss, Mona Neubaur, Ministerin, IHK, Herr Steinmetz: IHK