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Das Geheimnis für gesunde Zähne

Dr. Oliver Becker führt gemeinsam mit seiner Gattin Frau Dr. Katrin Becker und Kollegin Frau Dr. Janette Müller die Zahnarzt-Praxis Zahn & Gut in Meerbusch-Büderich. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer hat in Aachen studiert und promoviert. Nach dem Studium praktizierte er zunächst mehrere Jahre in einer Praxisklinik in Hilden, bevor er seine eigene Praxis eröffnete.

Wir haben ihn in dort besucht, um von ihm einige Tipps zum Thema Zahngesundheit zu erfahren. Klar, jeder weiß, dass Zähneputzen und regelmäßige Zahnarztbesuche Pflicht sind – aber was heißt das genau? Diese Frage hat uns Dr. Becker beantwortet. Und ganz nebenbei: In dem modernen und freundlichen Ambiente der Praxis-Räumlichkeiten war das Gespräch sehr angenehm – von Klinik-Atmosphäre keine Spur. Wir waren direkt überzeugt: Hier fühlt sich auch der wohl, der sonst mit etwas Herzklopfen zum Zahnarzt geht.

Top Magazin: Herr Dr. Becker, Sie haben 2013 gemeinsam mit Frau Dr. Janette Müller und Ihrer Frau, Dr. Katrin Becker, die Praxis Zahn & Gut eröffnet. Was hat Sie dazu bewogen, sich für den Standort in Meerbusch-Büderich zu entscheiden?

Wir drei haben uns damals dafür entschieden, zusammen eine Praxis zu eröffnen, weil wir uns einfach sowohl beruflich als auch privat gut verstehen und optimal ergänzen. Für den Standort Meerbusch haben wir uns entschieden aufgrund der guten Verkehrsverbindung, der Nähe zu Düsseldorf, der optimalen Räumlichkeiten und natürlich dem netten Klientel.

Sie kommen jeden Tag mit Ihren Patienten und deren Fragen rund um die Zahngesundheit zusammen. Verraten Sie uns doch Ihr Geheimnis für gesunde Zähne.

Das A und O ist die tägliche Pflege. Eine optimale Einstellung erfährt man bei einer professionellen Zahnreinigung.

Welche Ernährung empfehlen Sie, um Zahnkrankheiten zu vermeiden? Sind stark zuckerhaltige Lebensmittel generell ein Tabu, greifen säurehaltige Früchte wie Äpfel tatsächlich die Zähne an? Was sollte man sonst vermeiden?

Natürlich sind Süßigkeiten einer der Hauptgründe für Karies, aber in Maßen durchaus erlaubt! Säurehaltiges Obst und Getränke greifen ebenfalls den Zahnschmelz an.

Wie oft sollte man sich denn die Zähne putzen?

Mindestens zweimal, sprich morgens und abends, optimal aber dreimal täglich nach den Mahlzeiten.

Und wie geht man damit um, dass es im Arbeitsalltag oftmals nicht einfach ist, sich die Zähne bspw. im Büro zu putzen? Gibt es Alternativen für zwischendurch, bspw. ein Zahnpflege-Kaugummi?

Eine kleine Zahnbürste und Zahnseide in der Tasche schaden natürlich nicht. Ansonsten helfen Zahnpflege-Kaugummis auch auf die Schnelle.

Was halten Sie von Mundspülungen?

Mundspülungen sind generell in Ordnung. Sie helfen z. B. bei Zahnfleischerkrankungen und geben ein erfrischendes Gefühl. Grundsätzlich sollte man allerdings nicht zu oft spülen und am besten immer in Rücksprache mit dem Zahnarzt.

Wie oft sollten Patienten ohne Beschwerden den Zahnarzt aufsuchen?Mindestens einmal im Jahr, idealerweise zweimal zur Routine-Untersuchung.

Wir erinnern unsere Patienten gerne per E-Mail oder Brief an die nächste Kontrolle.

Gibt es neben der Zahnpflege und den regelmäßigen Zahnarztbesuchen weitere Dinge, die die Zahngesundheit erhalten?

Ein ganz wichtiger Faktor neben der täglichen Pflege ist die professionelle Zahnreinigung. Hierbei werden die Zähne intensiv gereinigt, vor allem an Stellen, die man selbst nicht so gut erreicht!

Reicht eine normale Zahnbürste, oder muss es eine elektrische Zahnbürste sein?

Ich empfehle meistens eine Kombination aus beidem. Eine normale Handzahnbürste sollte vornehmlich weich sein und massiert hervorragend das Zahnfleisch. Bei den elektrischen Zahnbürsten bin ich Fan der Ultraschallzahnbürsten. Diese haben einen sehr guten Reinigungseffekt. Durch die Schwingung werden zum einen die Glattflächen sehr gut gereinigt und zum anderen wird die Zahnpasta durch den Zahnzwischenraum geführt.

Auf was müssen Eltern bei ihren Kindern achten? Wann sollte der erste Zahnarztbesuch erfolgen und wie geht es dann mit der Zahnpflege am besten weiter?

Die Eltern sollten auf eine zuckerarme bzw. zuckerfreie Ernährung achten. Säfte und gesüßte Tees, besonders in Trinkflaschen, sind zu vermeiden. Ab dem ersten Zahn muss mit Kinderzahnpasta geputzt werden, auch wenn das manchmal nichtganz einfach ist. Der Zahnarztbesuch kann nicht früh genug sein, vor allem als erstes Aufklärungsgespräch für die Eltern. Darüber hinaus gewöhnen sich die Kinder sehr schnell an einen Zahnarztbesuch und assoziieren keine negativen Erlebnisse damit. Anschließend ist ein halbjährlicher Kontrollbesuch ab dem zweiten Lebensjahr zu empfehlen.

Bieten Sie spezielle Behandlungen für Kinder und Jugendliche an?

Aber natürlich. Meine Kollegin Frau Dr. Müller ist zertifizierte Kinderzahnärztin. Den frühen Besuch beim Zahnarzt empfinden wir als besonders wichtig. Ein individuelles Behandlungskonzept entwickeln wir für jedes Kind, so dass eine adäquate Behandlung durchgeführt werden kann.

Herr Dr. Becker, zum Schluss eine offene Frage: Gibt es etwas, das Sie unseren Lesern in Sachen „Zahngesundheit“ noch mitgeben möchten?

Achten Sie auf Ihre Zähne und denken Sie immer daran, dass gesunde Zähne für den gesamten Körper eine wichtige Rolle spielen!

Danke für das aufschlussreiche und interessante Gespräch.

 

Professionelle Zahnreinigung
Die professionelle Zahnreinigung ist die optimale Reinigung der Zähne die von einer geschulten und dafür extra Ausgebildeten Person durchgeführt wird, diese kann bis zu 60 min andauern! Die PZR dient dazu den kompletten Mund und Zahn Bereich zu reinigen und stellen zu erreichen die, die Patienten nicht optimal reinigen und erreichen können, da ihm die dazu gehörigen Mittel und Instrumente fehlen. Eine PZR sollte man grundsätzlich 2x im Jahr durchführen lassen, wobei es auch möglich ist das es evtl. empfohlen wird, dass der ein oder andere Patient bis zu 4x im Jahr erscheinen sollte, dies sind wie gesagt aber nur Empfehlungen. Die Kosten einer PZR werden von einigen Krankenkassen teilweise übernommen und andere zahlen diese auch 1x im Jahr komplett. Darüber können sich die Patienten bei Ihrer jeweiligen Krankenkasse gerne Informieren.

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  • Zahn-Gut-platzhalter: © privat