Förderprogramm „accelerate_RKN“:
Jourries
überzeugte die Jury im Finale am meisten
Das Modeschmuck-Start-up Jourries hat das Finale in der dritten Runde des Programms „accelerate_RKN“ gewonnen. Zu Beginn des Abends mit rund 60 Gästen in der Neusser Pegelbar erklärte Dominik Hintzen, Innovationsmanager beim Rhein-Kreis Neuss, den Wettbewerb und die Rahmenbedingungen, bevor die Jung-Unternehmen Autaro, SimParQ, Jourries, Season und Coniundo ihre Entwicklungen der vergangenen fünf Monate präsentierten.
Am Ende konnten Moritz Tschischkale und Henrik Hühn die Jury mit ihrem „Smart Jewelry“-Start-up Jourries am meisten überzeugen und sich die Folgeförderung in Höhe von 25 000 Euro sichern. Unter „Smart Jewelry“ versteht man Modeschmuck mit technischen Funktionen wie zum Beispiel eine Halskette, auf der Kunden Erinnerungen abspeichern können. Das Geld werden Tschischkale und Hühn nutzen, um Produktion und Vertrieb auszubauen, denn es gibt bereits zahlreiche potenzielle Käufer auf der Warteliste. Zudem wird das Düsseldorfer Start-up im Rahmen der Folgeförderung seine GmbH im Rhein-Kreis Neuss gründen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Jury überzeugen konnten. Es ist eine Anerkennung unseres Fortschritts der letzten Monate und zeigt uns noch einmal, dass wir mit unserer Idee auf dem richtigen Weg sind. Das Accelerator-Programm des Kreises war für uns ein voller Erfolg“, betonen die beiden Gründer des Gewinner-Start-ups. Neben Jourries werden auch Autaro, SimParQ, Season und Coniundo das Gründungsökosystem des Kreises weiterhin stärken und den Start-ups der nächsten Förderrunden als Mentoren dienen.
„Wir haben heute Abend fünf tolle Start-ups und Pitches gesehen. Alle Gründerinnen und Gründer haben sich innerhalb der letzten fünf Monate super entwickelt“, so Robert Abts, der Leiter der Kreiswirtschaftsförderung. Erfreulich sei, dass das Accelerator-Programm inzwischen auch über die Kreisgrenzen hinaus immer bekannter werde und ein Alleinstellungsmerkmal bilde, dessentwegen sich auch auswärtige Jung-Unternehmer bewusst für eine Gründung im Rhein-Kreis Neuss entschieden. „Wir sind froh, dass wir mit ,accelerate_RKN‘ ein Instrument haben, um eine eigenständigen Start-up-Szene bei uns etablieren zu können“, sagte Abts. Er gehörte genauso zur Jury wie Elisabeth Schloten von der ECBM GmbH, Peter Hornik vom digihub Düsseldorf/Rheinland und Lars Gussen vom TechVision-Fonds.
Am 1. Juli startet bereits die vierte Runde des Programms. Der Rhein-Kreis Neuss wird in den kommenden Wochen erneut Start-ups zu Auswahl-Pitches einladen und die nächsten Programmteilnehmer bekanntgeben. Mit „accelerate_RKN“ begleitet er Start-ups auf dem Weg von der Idee bis zum marktfähigen Produkt. In einem Zeitraum von fünf Monaten erhalten die Gründerinnen und Gründer Unterstützung in Form von Coaching, Workshops, Prototyp-Entwicklung, Netzwerk, Co-Working, Marktzugang und weiteren individuellen Leistungen im Wert von bis zu 25 000 Euro. Für weitere Informationen steht Dominik Hintzen zur Verfügung. Seine Telefonnummer lautet 0 21 31/928 75 05, seine E-Mail-Adresse dominik.hintzen@rhein-kreis-neuss.de.