Billy – unser neuer Redaktionsassistent
Das Team vom Top Magazin Neuss hat Verstärkung bekommen. Ende April kam Billy über eine Tierschutzorganisation nach Deutschland. Die ersten fünf Monate seines jungen Hundelebens verbrachte er in Kroatien. Dort wurde er mit nur wenigen Wochen zusammen mit seinem Bruder auf der Straße aufgefunden. Man wusste nicht, ob er überhaupt überleben wird. Er war in einem sehr schlechten Zustand. (Sein gleichaltriger Bruder hat es nicht geschafft.) Aber zum Glück kam Billy zu Melitta, der guten Seele, die in der Nähe von Zagreb ein privates Tierheim betreibt und eng mit dem deutschen Tierschutz zusammen arbeitet. Mit viel Engagement und Mühe hat sie den (damals) kleinen Billy Hope – wie sie ihn getauft hat – aufgepäppelt. Seinen Namen hat er dann auch als Erinnerung an seine Herkunft behalten. Ende April konnte er nun trotz der Corona-Beschränkungen seine Reise nach Deutschland antreten. Zunächst ging es für ihn nach Duisburg zu der tollen Pflegemutter Ina, die immer wieder im Zeichen des Tierschutzes Hunde zur Zwischenstation aufnimmt.
Dort haben wir Billy das erste Mal besucht und direkt ins Herz geschlossen: Den kleinen aufgeweckten Kerl mit den großen Ohren. Die Entscheidung ihn zu adoptieren war sehr schnell getroffen. Ein paar organisatorische Dinge waren noch zu erledigen und dann zog Billy auch schon ein und ist seitdem Bestandteil unseres Redaktionsbüros geworden. Seinen Lieblingsplatz unterm Tisch hatte er recht schnell gefunden und dort verschläft er auch den halben Tag.
Manchmal geht’s in unseren kleinen aber feinen Innenhof zum Tauben beobachten. Wenn er zwischendurch helfen möchte, fängt er schonmal an, den Inhalt unserer Papierkörbe zu shreddern. Nun muss er nur noch lernen danach aufzuräumen.
So wohl er sich auch in unserem Büro in unserer Gesellschaft fühlt, die Highlights für ihn sind natürlich lange Spaziergänge am Rhein, an der Rennbahn oder im Park. Regelmäßig geht er auch schon im Gassi-Service bei Winnie Wegner mit. Stundenlang in der Natur toben, spielen und schnüffeln. Mit den Hunde-Freunden und dem lieben Winnie – für Billy gibt es kaum etwas Schöneres.
In den ersten drei Monaten bei uns hat er ebenfalls schon das kleine Hunde Einmaleins gelernt. Obwohl man merkt, nicht der Hund ist derjenige, der viel lernen muss; jedes Hundetraining ist mehr ein Training für Frauchen und Herrchen, um seinen Vierbeiner zu verstehen, den richtigen Umgang zu lernen und die wichtigen Kommandos mit dem Vierbeiner zu üben.
Welche Rasse(n) in ihm stecken werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Die Ver-mutung Richtung Schäferhund verstärkt sich mit jeder Lebenswoche. Vielleicht hat jemand unserer Leser eine Ahnung was in ihm stecken könnte? Schreibt uns eure Vermutung an neuss@top-magazin.de, Stichwort „Billy“. Sicher ist jedenfalls: Wäre „Billy“ nicht als Hund zur Welt gekommen, wäre er eine Wasserratte geworden. NW